zeichenblogger - first drawing journal

Zeichnungen zum Tag - Journal mit Zeichen- und Schreibfeder. Salut!


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28. Dezember 2015

27. Dezember 2015

Alpiner Selbstmordattentäter

suicide bomber, zeichnung, wolfgang glechner, terrorist, kunst, art, selbstmordattentaeter. kinderwagen, alpen, dorf
Kleiner Terrorist verschiebt seine Tat im Alpendorf, Tusche, 21,5 x 29,7 cm, 2015
formal: lineare, kantige oder runde Inhalte - ausgedrückt durch unscharf begrenzte kreisförmige Tonzentren
inhalt: alpen, kirche, brücke, bäume, turban, kinderwagen, mutter, kind, kirche, berge, federzeichnung
meta: jede einzellösung ist ein hinweis und symbol für darunterliegende prinzipien
zitat: the other terror that scares us from self-trust is our consistency; a reverence for our past act or word, because the eyes of others have no other data for computing our orbit than our past acts, and we are loath to disappoint them" (ralph waldo emerson)

29. November 2015

28. November 2015

Tauben brüten am 1. Adventsonntag im Freien?

© Glechner
Klimaerwärmung? Dieses winzige Taubenküken ( sieheVideo) habe ich eben entdeckt, heute, am 28. November 2015. Die besorgte Mutter brütet weiterhin das letzte Ei aus und schützt die beiden so gut es geht vor der Kälte. Trotzdem: Ob diese Spätlinge Chancen haben? Wohl kaum ...



27. November 2015

22. November 2015

Rückenakt von vorne


von Wolfgang Glechner, Gouache, Rückenakt von vorne
"Rückenakt von vorne"  v. Wolfgang Glechner 2015, 21 x 29, 7 cm, Ölkreide und Gouache auf Karton

16. Juni 2015

Bloomsday


hexe, stricken, katze, zeichnung, aquarelliert, laviert, rollstuhl, behindert, frau,rollstuhl, kind, frech, glechner
Azubi-Hexlein beim Lernen, Feder aquarelliert, 29,7 x 21 cm
"Bei den interessantesten erzählenden Details der Gegenwart packen und das andere dazwischen nachlässig abfallen lassen, meinetwegen bis in die Antike", sagte die Katze wichtig. "Alles Forcierte langweilt", erklärte sie, als ich mich nicht auskannte. Und Fehlerhaftes sei viel besser als zauderndes Hintermberghalten. "Frisch gewagt und lieber einen Pitbull überfallen und dabei halb totgebissen werden als zu vorsichtig sein und sich vor jeder Maus verstecken", fügte sie noch hinzu. Ich nickte schüchtern, und traute mich nicht, sie darauf hinzuweisen, dass hinter ihr ein Krokodil herangekrochen war und mit aufgesperrtem Maul wartete, bis die Katze ihre Predigt beendigt hätte. Doch die Katze dachte gar nicht daran, aufzuhören, und begann jetzt von Joyce und seinen sogenannten Epiphanien zu faseln, und dass alles andere eigentlich "Konstrukt" wäre und völlig belangloses Repetieren von bereits Bekanntem, überhaupt am Bloomsday. So redete sie und dergleichen unverständliches Zeugs mehr. Obwohl ich null verstanden hatte, nickte ich manchmal, aus Höflichkeit erstens, und auch, um nicht dem Verdacht der Dummheit ausgesetzt zu sein, der seit Jahren wie ein Damoklesschwert über allen Joyce-Nichtverstehern schwebt. "Natürlich gibt es viele, die nur Verständnis heucheln", fuhr die Katze fort, so, als hätte sie mich eben durchschaut, "aber das ist eben das Schicksal großer Geister: ihnen bleibt gar nichts anderes übrig als missverstanden zu werden. Würden sie verstanden, wären sie nicht groß."
Ich nickte wieder und unterließ es, die Katze darauf hinzuweisen, dass das Krokodil hinter ihr eben im Begriff war, zuzuschnappen.

10. Januar 2015

Je suis Charlie

Vor der Französischen Botschaft in Wien:
Eine solidarische Verbeugung der heute Mittag anwesenden Mitglieder des Schollenclubs vor den ermordeten Zeichnern von "Charlie Hebdo" - am 9.1. 2015




















und am Sonntag, 11.1., bei der Kundgebung am           
Ballhausplatz.  Einer von uns sogar im Video-Interview im Standard














auch bemerkenswertes Posting von Franz Weber im Standard gefunden